Was muss ich mitbringen?
Bringen Sie bitte ein Handtuch, eine Maske/Mund-Nasenschutz und falls vorhanden, aktuelle medizinische Befunde (z.B.: Blutuntersuchung, MRT- oder Röntgenbefunde) mit.
Was Osteopathie ist?
Die Osteopathie (altgriechisch osteon = Knochen, pathos = Leiden) ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für den Bewegungsapparat, die Organe und das Gewebe des Körpers.
Der Osteopath untersucht und behandelt auf der Basis seines umfassenden praktischen Wissens in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie die Bewegungsmöglichkeit all dieser Systeme manuell und sucht nach Bewegungseinschränkungen, auf welche die Beschwerden des Patienten zurückgeführt werden können.
Abrechnung
Die GKV übernimmt in der Regel die Kosten von osteopathischen Behandlungen anteilig, wenn Sie ein Rezept für Osteopathie von dem/der Arzt/Ärztin ihres Vertrauens ausgestellt bekommen haben und die Rechnung der leistungserbringenden Person, bei ihrer Kasse einreichen. Bitte beachten Sie, dass diese Behandlung nicht immer von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen wird. Wenn Sie bei einer Privatkasse versichert sind oder eine Zusatzversicherung besitzen, die Heilpraktikerleistungen übernehmen, können wir Ihnen die Rechnung für die Kosten nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) stellen.
Die Kostenübernahme durch die Privatversicherungen und Zusatzversicherungen ist abhängig von Ihrem gewählten Tarif und dem Versicherer. Bitte nehmen Sie vorab Kontakt mit Ihrer Versicherung auf und klären Sie, ob und in welcher Höhe diese die Kosten der Behandlung übernimmt.
Anwendungsbereiche
Anwendungsbereiche der Osteopathie sind unter anderem:
- Rücken- und Nackenprobleme wie Schmerzen
- Blockaden und Muskelversteifung
- Gelenkprobleme verschiedener Form
- Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerz, Migräne und Schwindel
- Sportverletzungen wie Verstauchungen, Sehnenentzündung und Krämpfe
- Organbeschwerden wie Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden und wiederkehrende Blasenentzündungen
- die Behandlung von Schwangerschaftsbeschwerden unterschiedlicher Art
- übermäßige Trauer und Verhaltensauffälligkeiten
- funktionale Haltungsabweichungen
- Konzentrations- und Schlafstörungen.
Sie kann stets als erste Maßnahme oder begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen zum Einsatz kommen.
Behandlungsablauf
Eine Erstbehandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, im Rahmen eines Gespräches. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung. Die Untersuchung setzt sich zusammen aus aktiven Bewegungstests der gesamten Wirbelsäule und der Extremitäten, passiven Bewegungstests und spezifischen osteopathischen Spannungstest des Kopfes, des Thorax und des Abdomen.
Die Untersuchungsergebnisse werden mit Ihrer Anamnese und den medizinischen Vorbefunden in Beziehung gesetzt. Daraus wird ein Behandlungsplan erstellt und eine Probebehandlung durchgeführt. Planen Sie für die Erstbehandlung 45-60 Minuten ein. Die Dauer der Folgebehandlungen wird individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst.
Um die Behandlung so effektiv wie möglich und unter ruhigen Umständen durchzuführen, bitte wir Sie mindestens 10 Minuten vor Behandlungsbeginn in den Praxisräumen anwesend zu sein.
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